Gegenstandsuche


Draußen regnet es nun schon den dritten Tag in Folge. Kalt ist es auch. Aber das schlechte Gewissen seinem Vierbeiner gegenüber drückt schon gewaltig. „Er“ (der Hund) will beschäftigt sein. Will sich austoben können.

Kein Problem, das machen wir. Im Trockenen und Warmen. Bis der Kopf raucht und „er“ seine vier Beine wieder müde von sich streckt und das eigenen Gewissen vollständig beruhigt ist.

Wie? Mit Gegenstandsuche und zwar (auch) in der Wohnung.

Wie das geht? Dazu möchte ich euch einladen.

 

In einem Kurs, welcher 5 Einheiten umfasst, möchte ich euch die Grundzüge dieser Nasenarbeit näherbringen. Wir werden den Hund vorerst einmal auf einen bestimmten Gegenstand konditionieren. Diesen einen Gegenstand werden wir anschließend verstecken. Ziel ist es nun, dass „er“ ihn findet und mittels „Platz“ verweist, damit nichts kaputt geht und es auch in der Wohnung gemacht werden kann.

 

Du brauchst dazu:

v  Einen Hund

v  Leckerlis, die „er“ gerne mag. Die nicht zu groß sind und weich, also schnell geschluckt werden können und nicht gekaut werden müssen (kleinwürfelig geschnittener Käse oder Wurst eignet sich ganz gut) und zB eine Hüfttasche oder Goodibag.

v  Ein Halsband oder Brustgeschirr (vielleicht sogar ein eigenes für diese Arbeit)

v  Eine Leine, ca. 2m lang, keine Rollleine (>Flexi)

v  Geduld, Motivation, Verständnis und die Bereitschaft zum Lernen (das benötigst aber DU und nicht „er“)

v Einen Gegenstand, z.B. Feuerzeug (dieses sollte aber bereits leer sein – auf eine mögliche Explosionsgefahr möchte ich hinweisen), ein Radiergummi oder Kugelschreiber und ein Behältnis für diesen Gegenstand (z.B. eine Plastikdose)

v  Einen Clicker

 

Bei „ihm“ ist mir die Rasse, das Alter und der grundsätzliche Ausbildungsstand egal. Allerdings sollte er sich Menschen als auch Tieren (vor allem Artgenossen) gegenüber freundlich zeigen. „Er“ braucht die anderen aber auch nicht heiß lieben, zumindest halt während der Arbeit ignorieren.

Ein gewisser Grundgehorsam sollte auch gegeben sein. Der Hund sollte nicht gleich die Flucht ergreifen sobald er von der Leine los ist.

Vor Beginn sollte der Hund NICHT gefüttert werden, aus vielerlei Gründen.

Außerdem soll von dir Sorge getragen werden, dass „er“ sein Geschäft verrichten konnte und seinem Typ entsprechend Auslauf hatte. Also ein etwas hibbeliger Hund darf davor ruhig eine Runde spaziert geführt werden, ein Hund der eh etwas gemütlich ist, sollte keinen Marathon hinter sich haben.

 

Bei dieser Arbeit geht es um eine Beschäftigung für „ihn“ und dich. Die Freude und Zusammenarbeit sollte dabei im Vordergrund stehen. Ich nehme mir deshalb das Recht heraus Teilnehmer auszuschließen, wenn ich tierschutzwidrige und dem Hund gegenüber unfaire Methoden feststelle. (Danach gibt es KEINE Kostenrückerstattung)

 

ACHTUNG NEBENWIRKUNGEN:

Wie überall kann es auch hierbei zu folgenden oder ähnlichen Nebenwirkungen kommen:

v  Häufig konnte eine bessere „Bindung“ und ein größeres Vertrauen zwischen Hund und Halter festgestellt werden.

v  Öfter wurde davon berichtet, dass sich allgemein die Bereitschaft des Hundes, mit dem Halter zusammenzuarbeiten, erhöhte.

v  Hunde waren nach der Arbeit ausgeglichener, man konnte ihnen auch Glücksgefühle ankennen

v  Hunde die vorher etwas unsicher waren, konnten ein besseres Selbstbewusstsein erreichen

 

Nun, kannst du mit diesen Nebenwirkungen leben und umgehen? Und ist dein Interesse geweckt? Dann legen wir los!

 

Kosten: Der Kurs ist jeweils zu 5 Terminen zu buchen und kostet EUR 150,00

Anfänger und Fortgeschrittene können gleichzeitig in der Gruppe sein, weil immer einer alleine übt.